Ostwestfalen-Lippe
Wo nicht nur Mühlen klappern
Ob es an seiner „Grenzlage“ ganz im Nordosten Nordrhein-Westfalens liegt? Gut bewacht ist Ostwestfalen-Lippe in jedem Fall. In Porta Westfalica hoch über der Weser hält Kaiser Wilhelm I. die Stellung. Und am Südende des Teutoburger Waldes hat man im lippischen Detmold dem Cheruskerfürsten Arminius das Hermannsdenkmal gesetzt. Schauen die beiden auf die Region zu ihren Füßen, ist da viel Platz. Mal flache, mal hügelige Landschaft. Aber auch die Zentren Bielefeld, Detmold und Paderborn. Großartige Naturflächen gibt es in der Senne, malerische Altstädte sind in Minden oder in Lemgo mit ihren Weserrenaissance-Bauten zu bewundern. Und nicht nur an rauschenden Bächen, sondern auch im Wind klappern unzählige Mühlen – doch genau hinhören lohnt sich. Vielleicht ist es ja ein Weißstorch-Paar, das da laut schnäbelnd miteinander flirtet oder sich begrüßt. Inzwischen wieder ein häufiger Anblick in der Region und eine der ganz großen Erfolgsgeschichten des Artenschutzes.