Ruhrgebiet
Früher Kohle, heute Kultur
Nichts ist hier so konstant wie die Veränderung – in einer Region, die sich in nur 200 Jahren rasant wandelte und immer noch wandelt, begegnet man Geschichte an jeder Straßenecke. Kohle und Stahl stehen für den Aufstieg des Ruhrgebiets zur Industrieregion und schufen eine Identität und Einzigartigkeit, aus der man heute Stärke schöpft. Die einstigen Zechen, Stahlwerke und Fabriken sind vielfach als Industriekultur, als Landmarken und Ikonen erhalten. Dazwischen blüht die Vielfalt und die Kultur. Die vom Menschen geformte Landschaft bietet Aussichtspunkte, Wasserwege und vor allem – viel Grün. Das Klischee von der grauen Städtelandschaft hält dem Blick von oben oder schon einem Spaziergang durch die vielen Parks und Gärten nicht stand. Natur macht sich hier breit oder wird vom Menschen wieder entfesselt. Paradebeispiel dafür ist die Emscher-Renaturierung, ein schier unglaublicher Wandel des einst schmutzigsten Fluss Europas zum Natur- und Freizeitraum.