Niederrhein

Das Land am großen Strom

Der Rhein ist ab Köln flussabwärts ein breiter, mächtiger Strom. Entsprechend groß ist die Region, die er prägt – sie reicht vom westlichsten Zipfel Deutschlands, dem Selfkant, bis nach Emmerich. Immer auf Tuchfühlung mit den niederländischen Nachbarn im Westen. Stadt und Land liegen dicht beieinander. Säumen eben noch Alleen und Kopfweiden die Getreidefelder und grünen Weiden, ist bald schon die nächste große Stadt in Sichtweite. An der Schwelle zum Ruhrgebiet zum Beispiel Dinslaken und Moers, im Süden Krefeld, Mönchengladbach und Neuss. Und doch bleibt viel Raum für die Natur, die sich in Flussauen breit machen darf. Die Altarme des Rheins, aber auch die Auen kürzerer Flüsse wie der Issumer Fleuth, bieten all jenen Arten ein Zuhause, die es feucht mögen. Insbesondere Vögel fühlen sich hier wohl. Im Europäischen Vogelschutzgebiet „Unterer Niederrhein“ finden Millionen Tiere ein Brut- oder Rastgebiet. So ist die Region für Mensch und Tier der r(h)einste Genuss …